Über die Wochen ein Suchen, Dranbleiben, Werkzeuge auspacken und einsetzen. Boahhh. Zum wiederholten Mal denke ich, dass ich womöglich zu „hackeln“ begonnen habe. Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne und an manchen Stellen auch mit großem, nicht nur zeitlichem Einsatz für ein Projekt oder eine Idee dran bin. „Hackeln“ hingegen meint, die Schwere und die mühselige Anstrengung, an einen Punkt zu kommen, an dem es leichter, klarer, freudvoller, ergebnisträchtiger,….., schlichtweg BESSER, wird.
Gestern bekam ich ein sehr schönes Geschenk von meiner Freundin Conny Wernitznig, die mit ihrem tiergestützten Coachingangebot Menschen dabei unterstützt, in der Begegnung mit Pferden an Themen ranzukommen und Lösungen zu entwickeln.
Es ist so einfach! Innerhalb weniger Minuten (vielleicht sogar Sekunden) zeigt sich in der Begegnung mit den Tieren die „Lösung“. Ob und dass ich sie als Lösung erkennen kann, ist nicht von Anfang an klar. Daher gibt´s ein bisschen Begleitung und Hinführen, Experimentieren mit Facetten und Vielfalt an Möglichkeiten.
Was braucht es dafür von mir? Die Bereitschaft und Entscheidung für das Einlassen auf das, was immer sich in diesem Feld zeigen wird (und das ist unbekannt ;-))
Danach ist nichts mehr zu tun. Alles ist da. Beliefs und Erfahrungen, vielleicht urteilende Gedanken über mich selbst, werden mit in die Begegnung genommen. Das feedback der Tiere ist unmittelbar und dank der Begleitung der Coachin auch fallweise übersetzt ins (für mich) Verständliche. Ich bin berührt und tief bewegt von Liebe, die sich in dem Feld mit den Tieren wie eine wuchtige Welle ausdehnt. Dieser Raum des wissenden Feldes hat auch etwas „Heiliges“, ja Heilendes. Für diese Momente gibt es keine Fragen mehr, keinen Zweifel, kein Abwägen zwischen Richtig und Falsch. Und auch keine Worte mehr.
Ich bin Liebe
No more words needed, Begegnung auf Augenhöhe
Der Coachingplatz in der Reithalle
Berührt und ein bisschen aufgelöst :-)
Gefährtenschaft