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Liebeswellen und Loverboy Gianni – Selbstliebe part 2

Allgemein 17. Januar 2016

Über die Wochen ein Suchen, Dranbleiben, Werkzeuge auspacken und einsetzen. Boahhh. Zum wiederholten Mal denke ich, dass ich womöglich zu „hackeln“ begonnen habe. Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne und an manchen Stellen auch mit großem, nicht nur zeitlichem Einsatz für ein Projekt oder eine Idee dran bin. „Hackeln“ hingegen meint, die Schwere und die mühselige Anstrengung, an einen Punkt zu kommen, an dem es leichter, klarer, freudvoller, ergebnisträchtiger,….., schlichtweg BESSER, wird.

Gestern bekam ich ein sehr schönes Geschenk von meiner Freundin Conny Wernitznig, die mit ihrem tiergestützten Coachingangebot Menschen dabei unterstützt, in der Begegnung mit Pferden an Themen ranzukommen und Lösungen zu entwickeln.

Es ist so einfach! Innerhalb weniger Minuten (vielleicht sogar Sekunden) zeigt sich in der Begegnung mit den Tieren die „Lösung“. Ob und dass ich sie als Lösung erkennen kann, ist nicht von Anfang an klar. Daher gibt´s ein bisschen Begleitung und Hinführen, Experimentieren mit Facetten und Vielfalt an Möglichkeiten.

Was braucht es dafür von mir? Die Bereitschaft und Entscheidung für das Einlassen auf das, was immer sich in diesem Feld zeigen wird (und das ist unbekannt ;-))

Danach ist nichts mehr zu tun. Alles ist da. Beliefs und Erfahrungen, vielleicht urteilende Gedanken über mich selbst, werden mit in die Begegnung genommen. Das feedback der Tiere ist unmittelbar und dank der Begleitung der Coachin auch fallweise übersetzt ins (für mich) Verständliche. Ich bin berührt und tief bewegt von Liebe, die sich in dem Feld mit den Tieren wie eine wuchtige Welle ausdehnt. Dieser Raum des wissenden Feldes hat auch etwas „Heiliges“, ja Heilendes. Für diese Momente gibt es keine Fragen mehr, keinen Zweifel, kein Abwägen zwischen Richtig und Falsch. Und auch keine Worte mehr.

Ich bin Liebe

 

No more words needed, Begegnung auf Augenhöhe

 

Der Coachingplatz in der Reithalle

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Berührt und ein bisschen aufgelöst :-)

 

Gefährtenschaft

 

 

 

 

 

Jeder braucht einen Bären

Allgemein 29. Dezember 2015

Einer der für mich bewegendsten Romane in den letzten Jahren war „Das Hotel New Hampshire“ von John Irving. Ich habe ihn auf einer längeren Reise mit meinem damaligen Gefährten gelesen und bin gestern anlässlich einer besonderen Begegnung wieder auf die Geschichten rund um den Bären State o´Maine und die anderen skurrilen Figuren gestoßen. Wahrscheinlich sind es weniger die Geschichten an sich, viel mehr sind es die sanften, aufrüttelnden und manchmal unglaublich punktgenauen Botschaften von einzelnen Wörtern oder Gesprächsfetzen, die mich an bestimmten Stellen auf meinem Weg ganz unverschämt zum Klingen bringen. Unverschämtes Klingen drückt sich über mich unter anderem darin aus, dass ich male. So getan letzte Nacht ;-)

„Genau das hat uns gefehlt“! rief er aus. „Das ist einfach perfekt! Ich meine, ein besseres Hotel könnte man sich nicht wünschen. Ich finde, du hast das Hotelgewerbe phantastisch im Griff! Aber wir brauchen einen Bären. Jeder braucht einen Bären! Und jetzt, wo du einen Bären hast, bist du am Ziel, John. Jetzt hast du doch noch das Happy-End geschrieben“ (John Irving, Das Hotel New Hampshire)

Jeder braucht einen Bären verkleinert

Adventpost für Andrea – Selbstliebe part 1

Allgemein 27. Dezember 2015

Im letzten drehMOMENTE-Video mit Maria Färber-Singer spreche ich davon, dass ich im Advent täglich eine Postkarte mit wertschätzenden und lieben Botschaften an mich selbst schreibe. Es war eine köstliche Erfahrung, manchmal gar nicht so einfach (diszipliniert regelmäßig dran zu sein) und auch die Botschaften gerade aus dem Herzen heraus an mich selbst zu richten. Heute bin ich sehr zufrieden und glücklich darüber, dass diese Übung so bereichernd und nährend für mich war und hecke gerade neue Ideen für  „Selbstliebe part 2″ aus.

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drehMOMENTE zum Thema „Selbstliebe“

Allgemein 27. Dezember 2015

„Ich liebe MICH!“
Wagen wir es, unseren Himmel auf Erden ein Stück weit mit dieser Liebeserklärung an uns selbst zu leben? In der aktuellen Ausgabe von drehMOMENTE erinnert sich Maria Färber-Singer im Interview mit Andrea Haneder, was ihren Weg der Selbstliebe geprägt hat. Beide forschen im Dialog, welche Voraussetzungen und Merkmale eine Lebenshaltung der Selbstliebe fördern und unterstützen.

Mut und tierische Freunde

Allgemein 18. Dezember 2015

Die tierischen Freunde in meinen Bildern hecken alle möglichen Dinge aus, bringen Mut und Freude, Erstaunen und Berührung. Vor allem machen sie eins – sie öffnen das Herz. Von diesem herzigen vierbeinigen Wesen hieß es Ende des Sommers Abschiednehmen. Sein Weiterziehen (Zufälle gibt´s ja angeblich nicht ;-) ) läutete in meinem Leben eine Welle der Neuerungen, Änderungen, großen und kleinen Abschiede ein. Der Verfasser des Gedichtes bringt das mit dem Malen und Gestalten für mich auf den Punkt: „…Ich habe verschiedene Farben angezogen, das hat mich sehr mutig gemischt….“

Mut.

Mut ist für mich das Leben. Mutig sein ist Mut.
Der Geist in meinem Körper ist Mut. Öffnen muss man den Mut.
Ein gelber Schein ist Mut, Schwarz ist immer Mut.
Was ich spreche, aus der Seele, ist Mut.
Sprechen wir, wenn wir reden, das ist Mut.
Blau und Rot.
Ich habe verschiedene Farben angezogen, das hat mich sehr mutig gemischt.
Die Hose ist golden, wieso ist sie golden?
Das ist mein schöner Oberkörpermut.
Die blauen Schuhe sind blau.
Wieso und warum?
Das ist Mutig-sein.

Autor: Stefan Mann in „Es war die Eule in mir“ (siehe früherer Blogeintrag)

Hund SW Dez 2015

Tzatziki, vierbeinige Freundin. Sie liebte frisches Gras. Collage + Mischtechnik auf Papier, 32×33 cm  „Sinkt jeder Tag hinab in jeder Nacht, so gibt´s einen Brunnen, der drunten die Helligkeit hält. Man muss an den Rand des Brunnendunkels hocken, entsunkenes Licht zu angeln mit Geduld“ (Pablo Neruda)

 

 

 

Mich gibt es nur mehr ganz oder gar nicht

Allgemein 14. Dezember 2015

Zum Geburtstag im Frühling durfte ich mir von Maria´s sprechenden Freudebildern eins aussuchen. Ein rascher Blick – und es war klar, dass es dieses hier werden sollte. Der Titel hat in mir beim Aussuchen einen Hauch von „Respekt“ ausgelöst, der bis heute anhält. Vielleicht passt der Begriff „Achtung“ sogar besser.  Mehrmals am Tag sehe ich das Bild an (es hängt gleich neben meinem Schreibtisch zu Hause) – und erinnert mich daran, welche Entscheidung ich schon vor langer Zeit getroffen habe. Das Bild machte ich so zu meinem reminder an einen POINT ZERO, von wo aus ich meine Routen einschlage oder aber auch mich in Stille reflektiere. Das fällt mir bei weitem nicht immer leicht, denn in vielen Situationen scheint es ohne diese Art der Gründlichkeit bequemer, leichter und sicherer zu sein. Eh schon wissen ;-)

Danke, liebe Maria für deine Freude-Bilder! Eine schöne Idee, sie gerade jetzt zur Weihnachts- und Füllezeit den Menschen zur Verfügung zu stellen.

PS: nur so zur Erinnerung…..: Mich gibt´s jetzt nur noch ganz – oder gar nicht! :-)

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drehMOMENTE zum Thema „furchtlos glücklich“

Allgemein 13. Dezember 2015

Maria schrieb: Einen Tag nach dem Dreh dieses Videos für die drehMOMENTE hat mir Ursula Draxler diese Geschichte geschickt – ein schönes Beispiel dafür, dass sich „die Welt“ verändern kann.

„Eine meiner Töchter lebt mit ihrer Familie in Osttirol. Am Krampustag hören sie die Krampusse durch die Ortschaft toben. Krampusse sind dort noch wirklich imposante Erscheinungen – riesig, hässlich, furchterregend, zottelig, ungebändigt,… Die Haustür steht offen, da die Familie ja doch neugierig ist. Mein 5jähriger Enkelsohn steht in der Tür, meine Tochter hockt neben ihm, der Papa und die kleine Schwester stehen dahinter. Da löst sich einer der Krampusse aus der wilden Horde und bewegt sich auf das Haus zu. Er kommt näher und näher. Als er ganz nah ist, schwingt er mit der rußgeschwärzten Hand aus (üblicherweise fährt er dann mit der Hand übers Gesicht des Gegenübers). Und mein kleiner Enkel streckt dem hässlichen 2.30m Monstrum seine kleine Hand entgegen, drückt die riesige schwarze Pranke und sagt: “Griaß di!“

Wie es uns gelingen kann, so furchtlos glücklich zu sein wie Ursulas Enkelsohn, darüber interviewe ich diesmal Maria Färber-Singer. Seminartage zum Thema am 20.12.2015 und 16.1.2016 in Wien und am 24. Jänner 2016 in Gallneukirchen, OÖ

Wenn Bilder Geschichten erzählen

Allgemein 13. Dezember 2015

Neulich ist dieses hier fertig geworden. Titel „Die Rose. Vor allem sie.“ (Größe 40 x 110 cm)

Auf und mit meinen Bildern Geschichten zu erzählen hat sich schon seit längerer Zeit als die für mich freudvollste Form des Malens ergeben. Dabei lassen sich die Motive, AkteurInnen und ich als Gestalterin immer auch einen großen wechselseitigen Freiraum. Während des Gestaltens wandeln sich die Szenen, die Figuren durch- und erleben eine Geschichte – durch das Weitergestalten wandeln sich die Szenen und es entstehen neue Geschichten. Wenn es dann eines Tages von meiner Seite als Gestalterin fertig ist, leben die Geschichten durch die Augen und Fantasien der BetrachterInnen weiter. Und bei jenen, die den Bildern ein neues Zuhause geben wollen.

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